Die SZ über die Falschinterpretation und -Darstellung der demographischen Entwicklung in Deutschland:
Demographische Horroszenarien – Warum wir positiv in die Zukunft blicken können
Nachtrag vom 08.02.2012:
Freundlicherweise hat jemand folgenden Link an Vomitorium.de gesendet, der hervorragend zum Thema passt:
…Denn die „Riesterei“ rentiert sich oft nicht einmal für Hochentlohnte. Die Rechenmodelle der Versicherungen kalkulieren mit einer dreieinhalb bis elf Jahre höheren Lebenserwartung als das Statistische Bundesamt, entsprechend fallen die Renten niedriger bzw. die Beiträge höher aus. Wer seine Beiträge und Zulagen wenigstens nominal zurückbekommen will, ohne Inflationsausgleich, muss mindestens 77 Jahre alt werden, wer zweieinhalb Prozent Zinsen sehen will, 90. Für eine Verzinsung von fünf Prozent muss man gar 128 Jahre alt werden. „Für viele Riester-Sparer ist aber die Rendite nicht höher, als wenn sie ihr Gespartes in einen Sparstrumpf gesteckt hätten“ – so urteilt jetzt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)…
Es obliegt dem geneigten Leser, die dargestellten Zahlen eigenständig mit der vom Statistischen Bundesamt ausgewiesenen Inflationszahl zu vergleichen.